Coronainfos Manufaktur
Hier findet ihr unsere Infos und Verhaltensregeln für einen Besuch in der Manufaktur.
Hier findet ihr unsere Infos und Verhaltensregeln für einen Besuch in der Manufaktur.
Liebe Freund*innen der Manufaktur,
vielleicht habt ihr die Geschichte schon mal gelesen, aber sie erzählt sich immer wieder gut – vor über sechs Jahren erschien das Album bzw die Doppel-Seven-Inch „Kohlrübenwinter“ der großartigen Punk-Band Pisse aus Hoyerswerda. Das Cover ist in einem unsubtilen Knallgelb gehalten – eine Banane in Nahaufnahme. Auf dem Album fanden sich eine ganze Reihe von potenziellen Hits, zum Beispiel „Vernissage“, tolle Song-Titel wie „Dienstleistungsgesellschaft“ nicht zu vergessen – und „Fahrradsattel“. Mit dem hypnotischen Refrain „Aber ich will dein! Fahrradsattel sein!“ Hits waren das aber erstmal nur ästhetisch, nicht in Sachen Massen-Aufmerksamkeit oder gar wirtschaftlich. Ein paar Fans waren begeistert, ein paar kinky people ebenfalls, das Manufaktur-Büro begann wieder an Punkrock zu glauben, die Nachbarn beschwerten sich, ansonsten geschah nicht viel.
Liebe Freund*innen der Manufaktur
Wir wünschen einen wunderbaren Februar!
Falls ihr es nicht wisst: Unser und euer aller Laden hat am 10. Februar seinen 55. Geburtstag! Was wir… diesmal nicht wirklich feiern werden, denn 55 sind zwar irgendwie rund, aber auch nicht so richtig. Trotzdem: Kinder, wie die Zeit ver… usw. usf. Okay, wir tun jetzt nicht so, als ob von den heutigen Manu-Aktiven allzu viele von Anfang an dabei gewesen wären. Gelegentlich gibt’s ja doch so etwas wie Generationenwechsel, sogar bei uns.
Liebe Freundinnen und Freunde der Manufaktur,
zu den Vorgängen rund um die Haushaltsberatungen im Schorndorfer Gemeinderat Ende November und die Wir-nutzen-die-Gunst-der-Stunde-Politik der Möchtegern-Kultur-Cancler von der CDU sagen wir jetzt lieber nichts. Mit Blick auf die Manufaktur war der Versuch diesmal zum Glück nicht von Erfolg gekrönt. Wer das Spektakel verfolgt hat, weiß eh Bescheid, wer nicht weiß, wovon die Rede ist, sollte lieber in diesem beneidenswerten Zustand verweilen, wir wollen da echt nicht stören!
Liebe Freund*innen der Manufaktur,
Ja, ja, ja, Jahreswechsel. 2022: Toll war’s. Ihr wart super. Treue gehalten. Trotz „nach Corona“ (so halb). Wieder volle Shows. Ekstase. Harte Diskussionen. Rauchende Köpfe. Kein Problem, weil: Tolle Luftumwälzanlage. Krasse Filme. Toll. Toll auch: Wir. Also alle: Mitglieder, Vorstand, Beirat, Kassier, Kino, Kneipe, Küche, Saaltheke, Tanzwerkstatt, Hauspflege, Allrounder, Büro. *Selbst-Schulterklopf*. Nächstes Jahr: Soll angeblich „2023“ heißen. Wird aber auch toll!
Liebe Freundinnen und Freunde der Manufaktur,
oh, da fängt ja gleich eine Fußball-Weltmeisterschaft an! Wir hätten es fast nicht mitbekommen, aber dann häuften sich doch die seltsam gewundenen Gesprächspassagen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, in denen Journalist- und Expert:innen erläutern, dass das ja alles sehr problematisch sei mit dieser WM, aber dann eben doch auch wieder nur Sport, und dass man diese Ebenen trennen müsse und von nun an nur noch über Gegenpressing reden und dass the Show halt on gehen muss und so weiter und so gähn.
Liebe Freundinnen und Freunde der Manufaktur,
wenn Otto und Karen mal wieder nicht zum Kindergeburtstag eingeladen wurden und die Reggae-Cover-Band von der Marion ihrem Neffen nicht in der Schleyer-Halle auftreten darf, weil das halt keine Sau interessiert, dann heißt es dieser Tage ja schnell, die „Cancel-Culture“ habe zugeschlagen. Im Ernst: Es ist keine ganz dumme, aber doch eine perfide Strategie der Rechten, linke Kritik an Rassismus oder Sexismus so darzustellen, als gehe es bei ihr darum, den „ganz normalen Leute“ die Freiheit, den Arbeitsplatz und das Männer-WC nehmen zu wollen. Ob Linke sich hier und da tatsächlich so blöd anstellen mögen, dass ein solcher Eindruck entstehen kann – je nun. Von quasi-jakobinischem Terror betroffen sind hierzulande jedenfalls nicht allzu viele Leute.
Liebe Freundinnen und Freunde der Manufaktur,
Gerade hatten wir die vierte ausverkaufte Manufaktur-Veranstaltung in diesem Jahr hinter uns und schlugen etwas erschöpft die Zeitung auf – ohne größere Erwartungen, darin etwas über das kulturelle Geschehen in Schorndorf, Stuttgart oder der Region insgesamt zu erfahren, was über die üblichen Klischees hinausgeht. Kulturberichterstattung wie zum Beispiel Konzertbesprechungen sind in der Lokalpresse und im Universum der Stuttgarter Zeitung seit einiger Zeit ja kaum noch zu lesen, Kino kommt (im Gegensatz zu Streaming) kaum noch vor, Veranstaltungsankündigungen so gut wie gar nicht – was Kulturveranstalter ziemlich ärgert, weil auf diese Weise ja doch weiterhin sehr viele Leute über das kulturelle Geschehen und interessante Termine auf dem Laufenden gehalten werden, oder aber eben auch nicht. Die nach den Kahlschlagrunden des Medienkonzern-Managements verbliebenen Angestellten sollen auf solche Standards des Journalismus anscheinend keine Ressourcen mehr verwenden, vermutlich auf Geheiß ihrer Vorgesetzten (und stattdessen neue Rubriken wie „Herz & Schmerz“, „Haus & Hof“ oder „Maniküre & Pediküre“ bedienen, oder wie auch immer). Wir würden übrigens vermuten, dass Führungsetage und Eigentümer der Medienholding sich Privilegien leisten können, die denen einer wegen Luxus-Spesen geschassten ARD-Chefin problemlos das Wasser reichen können. Dass es dafür reicht, ist ja auch wichtiger als schnöde Provinz- und Kulturberichterstattung…
Liebe Freundinnen und Freunde der Manufaktur
Es ist ein schöner, heißer, vielleicht auch zu schöner und zu heißer Sommer.
Angelehnt an eine sogenannte Zeitung aus dem Springer-Verlag, für die sich seit Jahrzehnten der technische Begriff „Drecksblatt“ etabliert hat, eventuell auch „Scheißdrecksblatt“, präsentieren wir:
MANUFAKTUR kämpft für Sie!
Jene Zeitung schreib kürzlich anlässlich von Inflation und Energiekrise, sie stehe jetzt ganz besonders an der Seite ihrer Leser: „SIE erfahren, was IHNEN helfen kann: mit Tipps, Tricks und Ratschlägen unserer … Spezialisten zu Themen wie Geld(sparen), Heizen, Kühlen, Strom, Autos, Lebensmittel… Welche Tricks Sie in Ihrem Leben beherzigen wollen, entscheiden Sie alleine und nicht die Politik. Denn BILD möchte, dass… …die Krise nicht durch Bevormundungen der Politik gelöst wird („Kürzer duschen! Licht aus! Kein Auto mehr!“), sondern durch vernünftige Politik, die Probleme löst, statt die Bürgerinnen und Bürger immer mehr zu belasten“.
Liebe Freundinnen und Freunde der Manufaktur,
Deutschland 2050 – was haben wir zu erwarten? Die Autoren Nick Reimer und Toralf Staudt haben über diese Frage ein vielgelobtes Buch geschrieben. Angesichts des Untertitels („Wie der Klimawandel unser Leben verändern wird“) könnt ihr euch denken, wohin die Reise geht: Sie präsentieren schmerzhafte und wissenschaftliche hinterlegte Wahrheiten über das Modell „plus (mindestens) zwei Grad“. Darauf steuern wir zu – dank der real existierenden Realpolitik und den Verteidiger:innen der imperialen Lebensweise, die vor allem die „besseren“ Schichten der reichen Länder genießen. Die beiden Autoren konkretisieren, was das eigentlich bedeuten wird. Reimer stellt das Buch am 13. Juli in der Manufaktur vor. Mitveranstalter des Abends sind die Naturfreunde Schorndorf und der Klimaentscheid Schorndorf: Die Initiative fordert bekanntermaßen ein lokales Klimaschutzprogramm, das Schorndorf bis 2035 klimaneutral macht, damit die Stadt ihren Beitrag dazu leistet, solche Szenarien zumindest abzumildern. Also: Es wird bei der Veranstaltung über Szenarien zu reden sein, wie Deutschland in knapp 30 Jahren klimatisch – und damit auch wirtschaftlich, politisch, kulturell – aussehen wird. Aber es geht auch um eine Diskussion darüber, was wir dagegen tun können, nicht nur als Konsument:innen, sondern auch als politische Wesen.
Liebe Freundinnen und Freunde der Manufaktur,
ok, es ist nicht unbedingt üblich, dass ein*e Künstler*in an drei Abenden nacheinander in der Manufaktur auftritt – aber für den Schorndorfer Rap-Lokalmatador Majan machen wir da nur zu gerne eine Ausnahme. Was für ein Vorverkaufsansturm (vor und «nach» Corona!), das gab’s hier in der Form noch nie!
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