F , Iran 2016, 125 Min., von Asghar Farhadi mit Shahab Hosseini, Taraneh Alidoosti, Babak Karimi, Farid Sajjadihosseini, Mina Sadat
Mit „Nader und Simin – Eine Trennung“ gelang Asghar Farhadi der ganz große Coup: Gold samt zweimal Silber auf der Berlinale, danach obendrein der Oscar. Auch diesmal erweist sich der iranische Regisseur und Autor als grandioser Geschichtenerzähler. Abermals geht es um ein Ehepaar, dem die Harmonie abhanden kommt. Sowie um die Frage von Schuld, Sühne und Vergebung. Mit enormer Eleganz entwickelt sich dieses clever konstruierte Drama, das durch plausible Figuren sowie exzellente Darsteller überzeugt – und dabei spannend wie ein Thriller ausfällt.