Silke Eberhard – Altsaxophon, Klarinette
Jan Roder – Kontrabass
Kay Lübke – Schlagzeug
Blicke zurück nach vorn. Die Musik vom Silke Eberhard Trio schwingt und swingt sich ganz entschieden ein in den schon ein gutes halbes Jahrhundert fließenden Strom des „New Thing“ im Jazz. Sie ist ein nachdrückliches Bekennerschreiben der Nachgeborenen zu Dolphy, Coleman, Mingus und Monk. Silke Eberhards Musik kommt von da her und ist dennoch ganz und gar eigenständig. Im verwendeten Ausgangsmaterial der Kompositionen, im Gestus, in seiner Frische und Vitalität. Und im packenden improvisatorischen Zugriff. Sie führt ihren Hörer nicht ins Museum, sondern in ein Heute, das sich seiner Herkunft bewusst ist und spielerisch mit ihr umzugehen vermag.
Pressezitate:
„Ungewohnte Töne – Bei Silke Eberhard schon! Die Berliner Saxofonistin hat ihr Trio mit einer klassischen Rhythmusgruppe besetzt – dennoch schlägt das Ensemble ungewohnte Töne an. Mit leichter Hand skizzieren die drei einen aufgeklärt modernen Jazz, der die Intuition und Intensität kreativer Improvisation in kluge Arrangements einbettet und mit der Finesse eines harmonisch und rhythmisch geerdeten Post-Bebop verwebt. Geschickt werden die Fallen der Vorhersehbarkeit umgangen und nicht ein Solo an das andere gereiht. Darüber hinaus wird das Rollenverständnis von Führungs- und Begleitinstrumenten fortwährend durcheinandergewirbelt. Kein Instrument dominiert – alle begegnen sich auf gleicher Augenhöhe.” Neue Zürcher Zeitung, Christoph Wagner
Sie spielt in einer „klassischen“ Besetzung des Free Jazz, im Trio mit Kontrabass und Schlagzeug ohne Harmonieinstrument. Doch Eberhard wiederholt die Geschichte nicht, sie setzt sie fort – ein frischer Ausblick auf eine Musik, die noch immer im Werden ist und die Klischees hinter sich gelassen hat. Mitteldeutscher Rundfunk, Bert Noglik
Eintritt:
22.- Euro Vvk plus Gebühr
26.- Euro Abendkasse
16.- Euro Mitglieder
https://www.youtube.com/embed/ejyckDVdeCg