Die Liedkunst des Nobelpreisträgers
Ein literaturwissenschaftlich-geselliger Vortragsabend
Hat der Liederschreiber Bob Dylan wirklich den Literatur-Nobelpreis verdient? Sind Lieder überhaupt Literatur? Und falls ja – kann Bob Dylan singen? Welche poetischen Techniken, welche lyrischen Strategien wendet er in seinen Liedern an? Was haben seine oft rätselhaften Sprachbilder zu bedeuten? Stimmt es, dass er vieles aus der Bibel klaut? Fragen über Fragen – um sie geht es bei einem Vortrag mit vielen Original-Dylan-Hörbeispielen. Zur Anwendung kommen knallharte literaturwissenschaftliche Methoden wie Versmaß- und Reimschema-Analyse, aber auch vogelwilde interpretatorische Spekulationen. Das Publikum darf atemlos zuhören, ratlos dazwischenfragen oder schamlos widersprechen, dazu gibt es Getränk. Damit die Fülle der literaturwissenschaftlichen Erkenntnisse nicht zu lawinenartig über die Gäste hereinbricht, folgt dem ersten Vortragsteil (in dem mehrere Lieder Bob Dylans vorgestellt werden) eine Plauder- und Geselligkeitspause, bevor im zweiten Teil ein einziges, geniales Dylan-Lied Wort für Wort und Zeile für Zeile auseinandergeschraubt, durchgeputzt und wieder zusammengesetzt wird.
Peter Schwarz, 52, stammt aus Ellwangen, lebt in Schwäbisch Gmünd und arbeitet als Zeitungsredakteur in Waiblingen. Mit Bob Dylan befasst er sich seit seinem 15. Lebensjahr.
Eintritt:
5.- Euro Vvk plus Gebühr
8.- Euro Abendkasse
4.- Euro Mitglieder
Direkt im Manufaktur Büro gekaufte Karten sind ohne Gebühr. Direkt vom Büro aus via Post versandte Karten kosten eine Bearbeitungsgebühr von 2.- Euro.