Alltagsrassismus – offensichtlich und verdeckt
Offensichtliche, aber auch verdeckte Diskriminierung und Ausgrenzung finden sowohl am Arbeitsplatz als auch im privaten Umfeld auf unterschiedlichste Weise statt – Alltagsrassismus hat viele Gesichter und taucht nicht nur am rechten Rand der Gesellschaft auf. Die Ausstellung des Schorndorfer Bündnis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus zeigt eine Auswahl von Interviews, geführt von Oguz Guruhan mit Frauen und Männern aus Schorndorf und der Region.
Die Ausstellung findet statt im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus wie viele tausend andere Veranstaltungen in Deutschland und ganz Europa. Damit soll ein öffentlichkeitswirksames Zeichen gegen Rassismus gesetzt werden, für eine Gesellschaft, die von der Achtung der Menschenwürde geprägt ist. Der 21. März ist der »Internationale Tag für die Beseitigung rassistischer Diskriminierung« der Vereinten Nationen und mahnt an das »Massaker von Sharpeville«, bei dem die südafrikanische Polizei am 21. März 1960 im Township Sharpeville 69 friedlich Demonstrierende erschoss.
In Kooperation mit Schorndorfer Bündnis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus, Stadt Schorndorf, Fachstelle Demokratieförderung und Rechtsextremismusprävention
Die Ausstellung „Alltagsrassismus – offensichtlich und verdeckt“ wird vom 20. bis 25. März in der Manufaktur Schorndorf und anschließend ab 28. März im Fachbereich Familie und Soziales der Stadt Schorndorf im Arnold-Areal, Karlstraße 15 Schorndorf ausgestellt.
Eröffnung: 20.03.18 um 18 h durch Oguz Guruhan, anschließend wird der Film „Monsieur Claude und seine Töchter“ im Kino Kleine Fluchten gezeigt.
Schorndorfer Bündnis
Stadt Schorndorf
Landratsamt Rems-Murr
Foto: Franziska Molina Fotografie