Anfangs präsentierte Antony seine Songs in nächtlichen Cabaret-Vorstellungen im Pyramid-Theater in New York City. Nachdem er Mitglied der N.Y.F.A. (New York Foundation for the Arts) im Bereich „Performance Arts“ wurde, stellte Antony seine Band, the Johnsons, zusammen und nahm die erste Platte auf. Im Anschluss daran spielte die Gruppe Konzerte in den angesagtesten Locations des Big Apples wie z.B. The Kitchen, Knitting Factory oder Joe’s Pub am Public Theater. Weiter ging es mit Auftritten im Bloomsbury Theater in London, Central Park Summer Stage, Nancy Jazz Festival, das Warhol-Museum, das Wexner Center, das New Yorker Rathaus, das Massachusetts Museum of Contemporary Arts und die Royce Hall in der Universität von Los Angeles (UCLA).
Kollegen wurden auf ihn aufmerksam, LOU REED lud ihn nicht nur ein, mit ihm auf Tournee zu gehen, er holte ihn auch ins Studio. Resultat sind die bemerkenswerten Gastauftritte auf REEDS Alben „The Raven“ und „Animal Serenade“. Es folgten Koops mit RUFUS WAINWRIGHT und DEVENDRA BANHART. Im Jahre 2004 nahm Antony an der Whitney-Biennale teil, wo er mit CHARLES ATLAS gemeinsam eine 3-Nächte-lang ausverkaufte Show im Saint Ann’s Warehouse in New York auf die Beine stellte, die den Namen „Turning“ trug. Gleichzeitig Konzert und Live-Video-Installation, bot „Turning“ eine atemberaubende Show von ANTONY & THE JOHNSONS, die vor 13 sich langsam drehenden Schönheiten spielen, deren Bilder gleichzeitig aufgenommen und auf eine riesige Leinwand projiziert werden.
Das ANTONY nicht nur als Sänger mehr als Talent hat, bewies er in STEVE BUSCEMIS Film „Animal Factory“, in dem Antony als androgyner Sträfling auftrat, der seine Mitinsassen durch seine Sangeskünste begeistert. Zuletzt war er auch in SEBASTIEN LIFSHITZ‘ Film „Wild Side“ zu sehen, wo er den Song „I Fell In Love With A Dead Boy“ vor einer einfühlsamen Menge Pariser Transsexueller zum Besten gab.
Im Sommer 2004 unterschrieb Antony dann bei Secretly Canadian, einem aus dem US-Bundesstaat Indiana stammenden Indie-Vorzeige-Label, das im Februar 2005 das neue ANTONY & THE JOHNSONS-Album „I Am A Bird Now“ herausbringt. Antonys Song „The Lake“ war zudem auf der Compilation „The Golden Apples Of The Sun“ zu finden, die der neue Underground-Folk-Superstar DEVENDRA BANHART eigens zusammen-gestellt hat.
Das zweite Album „I Am A Bird Now“ des außergewöhnlichen Künstlers aus New York enthält neben Beiträgen seiner Wegbegleiter RUFUS WAINWRIGHT und DEVENDRA BANHART auch Gastauftritte seiner Helden LOU REED, JULIA YASUDA und BOY GEORGE. Ihre Beteilligung zeigt einmal mehr ihre Bewunderung für Antony und zudem seinen einzigartigen Stellenwert in der zeitgenössischen Kunstmusik.
Antony & The Johnsons ist in aller Munde. Scheint so, als habe die Welt nur darauf gewartet, endlich wieder einen Künstler zu bekommen, der sich mit gehaltvoller Kunst, aussagefähiger Musik mit einer unbestritten begnadeten Stimme vom Einheitsbrei der Beliebig-Pop-Maschinerie abhebt.
PPESSESTIMMEN:
es gibt kein Vorbeikommen an Antony & The Johnsons, live nicht und auf dieser Platte nicht.“ – Musikexpress 5 Sterne in 03/2005
„Es kommt selten vor, dass ein im Januar erschienenes Album fast einhellig als eines der besten des Jahres gefeiert wird, doch der zweite Longplayer von Antony and the Johnsons ist so sensationell schön, dass man einfach zu diesem Urteil kommen muss.“ – amazon.de
Endlich wieder einmal eine dieser raren Platten, die einen umhauen: Musik, die auf Kollisionskurs mit dem Zeitgeist geht und deshalb so betörend klingt. Lieder, die sich in die Weichteile des Körpers schmiegen, den Puls senken, das Gemüt öffnen. Antony könnte mit seinem lamentierenden Tenor auch die Herzen eines Musical-Publikums erobern, doch zum Glück beschwört die New-Yorker Schattengestalt nicht den Broadway, sondern die Liebe und den Tod. Dabei lässt er sich von Streichern, Klavier und Drums begleiten. Lou Reed und Boy George sind Fans und wirken mit. Diese CD ist mehr New York als Strokes und Interpol im Doppel. fh – facts online schweiz
Die erhebendste und schönste und herzzerreißendste Platte des Winters kommt von einem chanson-singenden Geschlechtswandler aus New York City; einem kräftigen Kerl mit gewaltigen Unterarmen, einem zarten Kindergesicht mit großen Augen und einer alle diese Widersprüche und noch viel mehr in der unfassbarsten Weise umfassenden Stimme: „I Am A Bird Now“ heißt das neue Album von Antony and the Johnsons; und die zehn nachtdunkel irisierenden Lieder, die Antony darauf mit seinem glockenhellen Tenor über Trauer und Schmerz, sexuelle Unterwerfung und die Wonnen des Geschlechterumwandelns darbietet, haben in der gegenwärtigen Popmusik nichts, wirklich nichts, was ihnen gleichkäme. Jens Balzer – BZ
“Candy Darling On Her Deathbed“ betitelte der New Yorker Underground-Fotograf Peter Hujar sein 1974 aufgenommenes Schwarz-Weiß-Stillleben, das mit Vanitas-Verweisen nicht gerade geizt. Die Thematisierung von Vergänglichkeit auf dem Cover bildet die passende Verpackung für die zehn Songs von Antony And The Johnsons zweitem Album. In dunklen Tönen voll verzehrendem Schmerz, als hätten sie das Leben längst aufgegeben, präsentiert Antony seine Lieder. Daniel Straub – laut.de
Rufus Wainwright, der einen ganz knappen Auftritt auf „I Am A Bird Now“ hat, hält den New Yorker Antony für den „greatest singer in history“, eine bescheidene Aussage, wenn man bedenkt, dass Wainwright in diesem Rennen selbst weit vorne liegt. spiegel online
Antony and the Johnsons tread an exquisite line between ghostly and gorgeous Antony produces chamber pop in it’s truest form: arty, exotic and frequently bizarrethe result is sublime.“ NY Daily News
„Listening to Antony’s voice is like hearing Elvis for the first time: two words and he has broken your heart when he sings it is the most exquisite thing that you will hear in your life.“ Laurie Anderson
“ Baroque, jazz-influenced arrangements are tempered and sweetened by deft musicianship, but it’s Antony’s heart-stopping vocal salvos that bring the house down.“Nick Rutigliano, Village Voice
„Antony’s delivery was chilling… one of Manhattan’s most interesting local performers.“ New York Times
„Antony couldnt be more serious in his intent or deep in his talent.
His voice presents an exquisite link between Bryan Ferry at his most enraptured, Klaus Nomi at his most arch, and Morrissey shorn of all his defenses“ NY Daily News
„Hallucinogenic Blakean Vision married to gospel bombast and soaring strings“ The Wire
„Antony may be the eighth wonder of the modern world His „Rapture“ is the most exquisite cry of love written in the last 50 years.“ Jim Fouratt, LGNY
„The orchestration was sublime, yes; but above all the voice itself had that sadly rare quality that marks all honest music: soul.“ The Fader
„When I first heard Cripple and the Starfish I knew I was in the presence of an angel His amazing band contribute to one extraordinary experience of musical wit, depth and most of all beauteous heart Antony is heir to the sublime Jimmy Scott.“ Lou Reed
„A remarkable new counter-tenor..“ London Guardian
„Part Evel Kneivel and part Maria Callas, Antony plays out with a kind of death-defying bravery the gestures of opening himself to the world… Easily one of the best shows I’ve seen in years.“ Thomas Olson, Brainwashed
„Where has this come from? And where has he been all my life? Antony’s debut album has an emotional density that’s close to claustrophobic… Jaws will drop…. Holy, awesome, angelic. I’m in rapture.“ Gay Times Uk
„What I love is Antony and The Johnsons… I just think he’s brilliant. He’s just the best voice, beautiful music, great songs and great lyrics. I absolutely adore him… And there’s very few things that I get to love.“ Marc Almond
Eintritt: 15.- Euro VVK plus Gebühr
18.- Euro Abendkasse; 15.- Euro Mitglieder