
Christopher Dell – Vibraphon (Träger SWR-Jazzpreis 2025)
Christian Lillinger – Schlagzeug
Jonas Westergaard – Bass
Auf der Suche nach neuer Musik bewegt sich das Trio Dell-Lillinger-Westergaard seit 2010 im Spannungsfeld von zeitgenössischer Musik, Experimental und Avantgarde-Jazz. Das Ensemble besteht aus Christopher Dell (Vibraphon), Christian Lillinger (Schlagzeug, Perkussion) und Jonas Westergaard (Kontrabass), die gleichermaßen als Komponisten und Interpreten fungieren.
Die Musik von Dell-Lillinger-Westergaard zeichnet sich durch ihre energiegeladene Intensität, Körperlichkeit und architektonische Komplexität aus. Herkömmliche Genregrenzen sprengend, ist sie zudem von großer Tiefenschärfe und Plastizität geprägt. Zwischen offener Form und festen Strukturen erforschen Dell-Lillinger-Westergaard das musikalische Material, beleuchten es immer wieder neu und entwickeln klanglichen Reichtum.
Das Ensemble versteht sich auch als Plattform, die Raum für experimentierfreudige Gäste bietet. Mit dem Trio als Kern wird das Verfahren der Ko-Komposition erweitert angewendet, beispielsweise mit Tamara Stefanovich, Johannes Brecht, Mat Maneri, Bob Degen, Sofia Jernberg, Martin Adámek, Sonar Quartett oder Klangforum Wien. Dabei bildet die langjährig gewachsene Wissensstruktur des Ensembles eine stabile Basis für die musikalische Forschungsarbeit.
Dell-Lillinger-Westergaard spielen regelmäßig Konzerte an unterschiedlichsten Orten, ob in Philharmonie, Resonanzraum oder Neuer Nationalgalerie, Konzerthaus oder Club, sind zu Gast bei Festivals wie Moers, Klangspuren, Contrapunkt, Fri Resonans, Saalfelden, Donaueschingen oder den Wittener Tagen für neue Kammermusik und touren durch Europa von Skandinavien bis Portugal. 2023-2024 veranstaltete das Ensemble erstmals auch eigene Festivals in Paris, Köln, Berlin und Hamburg und lud dazu Tamara Stefanovich, Benedict Kloeckner, Sofia Jernberg, Klangforum Wien, Sonar Quartet, Zafraan Ensemble, Trio Catch und Ensemble Resonanz ein.
Das Schaffen von Dell-Lillinger-Westergaard ist auf zahlreichen Tonträgern dokumentiert, die bei Plaist, enw, HGBS Blue und bastille musique erschienen sind. Die Veröffentlichung „DLW: Extended Beats” wurde 2024 mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.
Pressestimmen:
„Die Avantgarde ist tot, es lebe die Neue!“
Preis der deutschen Schallplattenkritik
„Die Musik des Trios ist kraftvoll, körperlich und immer im Fluss, ein bisschen wie brutalistische Architektur.“ Downbeat
„Jetztmusik, die nicht von Pappe ist.“ Die Zeit
„Diese Musik entzieht sich komplett der Kategorisierung.“ Neues Deutschland
Eintritt:
22.- Euro Vvk plus Gebühr
26.- Euro Abendkasse
21.- Euro Mitglieder
Direkt vom Büro aus via Post versandte Karten (mit einer Bearbeitungsgebühr von 3€ pro Bestellung) gibt es bis 14 Uhr auf unserer Seite. Falls wir die Tickets nicht mehr rechtzeitig per Post versenden können, werden sie an der Abendkasse auf deinen Namen hinterlegt.


Joachim Mogck