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Ich klage an

Do. 24. Februar 2011 | 19:30

D 1941 (Deutsche Erstaufführung: 29.08.1941), Regie: Wolfgang Liebeneiner, Drehbuch: Harald Bratt, Eberhard Frowein, 124 Min, sw, FSK nicht unter 18 Jahren, VB-Film

Propagandafilm, der für das Euthanasieprogramm der nationalsozialistischen Regierung werben sollte. Eine junge Frau, die an multiple Sklerose erkrankt ist und daran qualvoll dahinsiecht, bittet zunächst ihren mit der Familie befreundeten Hausarzt um den Gnadentod. Als der ablehnt, bedrängt sie ihren Ehemann, einen namhaften Mediziner, sie zu erlösen. Da er seine Frau sehr liebt, ist er dazu bereit und tötet sie mit Gift. Daraufhin wird ihm der Prozeß gemacht, in dem die verschiedensten Meinungen zur Sprache kommen. Im Schlußwort bekennt sich der Angeklagte zu seiner Tat, nachdem auch sein Freund, der Hausarzt, der die Handlungsweise bisher als Mord anprangerte, anderen Sinnes geworden ist. Der Film endet mit Aufforderung des Angeklagten, das Urteil zu sprechen, doch erfährt man nicht, wie es lautet.

Nach Motiven des Romans "Sendung und Gewissen" von: Hellmuth Unger u.n.einer Idee v. Harald Bratt

*Vorbehaltsfilme (VB-Filme) sind vorwiegend Propagandafilme aus der Zeit des Dritten Reichs, deren Inhalt kriegsverherrlichend, rassistisch oder volksverhetzend ist, denen z.T. die Freigabe der Freiwilligen Selbstkontrolle(FSK) verweigert wurde.
Stattdessen kommen diese Filme in geschlossenen Veranstaltungen – etwa im Rahmen der politischen Bildungsarbeit – zum Einsatz. Hier werden sie von kompetenten Referenten eingeführt und anschließend mit dem Publikum diskutiert.In der Manufaktur wird Sabine Reichle in das Thema einführen und die Diskussion leiten.

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Details

Datum:
Do. 24. Februar 2011
Zeit:
19:30
Veranstaltungskategorie:

Veranstaltungsort

Kino Kleine Fluchten
Hammerschlag 8
Schorndorf, 73614 Deutschland